Reisbohnen
Die Reisbohne (Vigna umbellata) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae). Die Reisbohne hat ihren Namen von ihrer Form, die an Reis erinnert. Die Bohne kann auch ähnlich wie Reis zubereitet werden.
Hülsenfrüchte spielen seit den Anfängen der Menschheit eine sehr wichtige Rolle in der Ernährungsweise des Menschen. Hülsenfrüchte erreichen relativ große Erträge auf kleinen Äckern. Aus diesem Grund sind Früchte und Samen der Leguminose fast weltweit eine wichtige Komponente der menschlichen Ernährung. Sie liefern lebensnotwendige Nährstoffe wie Eiweiß, Kohlenhydrate oder Vitamin B1.
Bei manchen Hülsenfrüchten ist der Gehalt an Eiweiß dreimal so hoch wie bei Getreide. Dies macht Hülsenfrüchte besonders in 3.-Welt-Ländern in denen nicht oft tierisches Eiweiß gegessen wird, zu einem bedeutenden Lieferant von hochwertigem Eiweiß. Auch für etliche Veganer bilden Hülsenfrüchte eine sehr wichtige Eiweißquelle. Außerdem sind einige Hülsenfrüchte wie Erdnüsse und Sojabohnen sehr reich an Fett. Aus ihnen können Öle mit sehr hohen Anteilen an essentiellen Fettsäuren gewonnen werden.
Im Gegensatz zur verbreiteten Meinung machen Hülsenfrüchte mitnichten dick. Hülsenfrüchte haben eine sehr große Nährstoff- aber nur eine geringe Energiedichte. Rund 30% der in den Hülsenfrüchten enthaltenen Kalorien werden vom Körper überhaupt nicht verwertet.
Bei dem Kauf von Hülsenfrüchten gilt es mehrere Sachen im Auge zu behalten:
Nach dem Einkauf lagert man getrocknete Hülsenfrüchte am besten in einem fest verschlossenen Behälter an einem kühlen, trockenen und lichtgeschützten Ort wie den Keller oder einem kühlen Vorratsschrank. Trockene Hülsenfrüchte dürfen auf keinen Fall Feuchtigkeit ziehen, anderenfalls quellen sie auf und verderben recht schnell. Ungeschälte Hülsenfrüchte sind richtig gelagert mindestens 1 Jahr haltbar, geschälte Hülsenfrüchte circa. 6 Monate. Gegarte Hülsenfrüchte bleiben im Kühlschrank in einem fest verschlossenen Gefäß bzw. im Topf etwa 5 Tage frisch. Tiefgefroren sind gekochte Hülsenfrüchte etwa drei Monate haltbar. Werden sie längere Zeit gefroren gelagert, verlieren sie an Geschmack.
Bei der Zubereitung von Hülsenfrüchten ist folgendes zu beachten:
Umgeschälte Hülsenfrüchte müssen mindestens 7 bis 8 Stunden, noch besser 12 Stunden einweichen, damit sie gar werden. Zum Einweichen verwendet man am besten abgekochtes Wasser. Vor dem Einweichen sollten Hülsenfrüchte vorweg in lauwarmem Wasser gründlichst gewaschen werden. Dabei kann man sie außerdem gleich nach kleinen Steinen, dunklen Hülsenfrüchten oder anderen kleineren Verschmutzungen durchsehen.
Die Hülsenfrüchte mit reichlich kaltem Wasser in eine Schüssel geben. Schwimmen ein paar obenauf, sollten sie entfernt werden, sie können von Schädlingen befallen sein.
Die Hülsenfrüchte immer im Einweichwasser zugedeckt garen, denn im Einweichwasser befinden sich Vitamine und Mineralstoffe, die im Zuge des Einweichens aus den Hülsenfrüchten geschwemmt werden. Beim Garen im Schnellkochtopf verkürzt sich die Garzeit von Hülsenfruchten um etwa 2 Drittel.
Hülsenfrüchte sollten erst nach dem Kochen gesalzen werden, ansonsten werden sie nicht weich. Auch die Zugabe von säurehaltigen Zutaten wie beispielsweise Essig zu sauren Linsen, verlängert den Garprozess beachtlich. Sie sollten also ebenfalls erst nach dem Garen zugegeben werden.
Die Kochzeit hängt vom Alter sowie der Sorte der Hülsenfrüchte und vom Härtegrad des Wassers ab. Je härter das Wasser, desto länger benötigen die Hülsenfrüchte.
Der Verzehr von Hülsenfrüchten macht bei sehr vielen Leuten Blähungen, ganz besonders wenn sie nur selten Hülsenfrüchte verzehren. Die Blähungen lösen schwer verdauliche Kohlenhydrate (Raffinose, Stachyose und Verbacose) aus, die in ungeübten Därmen zu starker Gasbildung abgebaut werden. Die Beigabe von verdauungsfördernden Gewürzen wie Kümmel, Anis oder Kreuzkümmel kann die Gasbildung mindern allerdings zumeist nicht total beheben.
Die Reisbohne (Vigna umbellata) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae). Die Reisbohne hat ihren Namen von ihrer Form, die an Reis erinnert. Die Bohne kann auch ähnlich wie Reis zubereitet werden.
Schalerbsen (Pisum sativum L. convar. sativum), auch Pahlerbsen, Palerbsen, Brockelerbse, Rollererbse, Auskernerbse, Glatte Erbse oder Kneifelerbsen genannt, sind eine Unterart der Erbse (Pisum sativum L.) und gehören damit wie Linsen und Bohnen zu den Hülsenfrüchten.
Schwarze Bohnen sind keine eigene Bohnenart, sondern wie die Kidneybohne, die Buschbohne oder die Stangenbohne eine Variante der Gartenbohne (Phaseolus vulgaris), einer Nutzpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae).
Die Sojabohne(Glycine max (L.) Merr.), oft auch einfach nur Soja genannt, ist eine Eiweiß- und Ölpflanze und zählt zur Familie der Hülsenfrüchte (Leguminosae oder Fabaceae).Sojabohnen stammen ursprünglich aus der Mandschurei und gelten als eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Sie wurde vor rund 5000 Jahren in China kultiviert und galt dort, zusammen mit Reis, Weizen, Gerste und Hirse, als eines der fünf heiligen Körner. Von China aus kam die Sojabohne nach Japan. Obwohl sie bereits im 17. Jahrhundert in Europa bekannt war kam die Sojabohne erst 1872 kam sie zur Weltausstellung nach Wien und wurde vom österreichischen Agrarwissenschaftler Friedrich Haberlandt für die Pflanzenzucht in Europa bearbeitet. In den USA begann man Anfang des 20. Jahrhunderts Sojabohnen im großen Stil anzubauen. Heute ist sie über die ganze Welt verteilt. Ihre Hauptanbaugebiete sind China, Indien, Indonesien, Afrika, Philippinen, USA, Brasilien, Argentinien, Bolivien, Paraguay und Russland. In vielen dieser Länder werden gentechnisch veränderte Sojabohnen angebaut. Die Sojabohne gilt heute als weltweit wichtigste Nutzpflanze der Menschheit.
Die Spargelbohne (Vigna unguiculata subsp. sesquipedalis) ist eine Bohnenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Die Spargelbohne ist eng mit der Augenbohne und der Catjangbohne verwandt.
Die Stangenbohne (Phaseolus vulgaris) ist, wie die Buschbohne, eine Nutzpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae oder Leguminosae). Stangenbohnen gehören zu den Gartenbohnen und unterscheiden sich von der Buschbohne nur in der Höhe ihrer Wuchsform.
Die Straucherbse (Cajanus cajan), auch Erbsenbohne oder Taubenerbse genannt, gehört zur Familie der Hülsenfrüchte (Leguminosae). Die Strauche gehört in vielen tropischen und subtropischen Ländern zu den wichtigsten Hülsenfrüchten überhaupt.
Die Teparybohne (Phaseolus acutifolius) ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae oder Leguminosae). Sie ist nahe verwandt mit verschiedenen anderen Bohnen.
Urdbohnen (Vigna mungo), auch Linsenbohne genannt, gehören zur Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae oder Leguminosae). Urdbohnen gehören zu einer größeren Gruppe von Vigna-Bohnen, die allesamt aus Asien stammen. Urdbohnen sind eng verwandt mit der Mungbohne.
Die Wachtelbohne, auch Pintobohne oder Borlotti-Bohne genannt, ist keine eigene Bohnenart, sondern wie die Kidneybohne, die Buschbohne und die Stangenbohne eine Variante der Gartenbohne (Phaseolus vulgaris), einer Nutzpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae).
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