Bambara-Erdnuss
Die Bambara-Erdnuss (Vigna subterranea), auch Erderbse genannt, gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae) gehört. Die Bambara-Erdnuss ist eng verwandt mit zahlreichen anderen Bohnen. Wie die Erdnuss, die botanisch gesehen ebenfalls eine Hülsenfrucht ist, wächst die Bambara-Erdnuss unter der Erde.
Die Bambara-Erdnuss stammt ursprünglich aus Westafrika, sie wird aber heute überall in Afrika, Asien, Australien und Mittel- und Südamerika angebaut. Da die Bambara-Erdnus eine ausgesprochen Trockenpflanze ist, ist sie besonders für den Anbau in trockenen Regionen der Erde geeignet und spielt in diesen Regionen eine wichtige Rolle bei der Ernährung der Bevölkerung.
Die Bambara-Erdnuss bildet unter der Erde etwa 4 cm lange Hülsenfrüchte, in denen ein bis zwei etwa 1 cm großen Samen von unterschiedlicher Farbe (hell, rot, schwarz, gefleckt) wachsen. Das Ausbilden der Schoten und Samen unter der Erde ist bei der Bambara-Erdnuss eine Anpassung an die in Westafrika häufig vorkommenden Buschfeuer, die das Verbrennen der Samen verhindert.
Sowohl die jungen Hülsen als auch die getrockneten Samen der Bambara-Erdnuss sind essbar. Die Samen werden entweder eingeweicht und gekocht, oder zu Mehl gemahlen. Bei uns ist die Bambara-Erdnuss jedoch praktisch nicht erhältlich.