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Feigenblattkürbis

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Feigenblattkürbis Kürbis zur Veredlung
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Der Feigenblattkürbis (Cucurbita ficifolia), auch Siamkürbis, Courge de Siam oder Malabar-Kürbis genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Unter den fünf kultivierten Kürbis-Arten hat der Feigenblattkürbis die geringste Bedeutung. Lange Zeit wurde angenommen, der Feigenblattkürbis würde aus Asien stammen, daher wurde er auch Siamkürbis oder Malabar-Kürbis genannt. Heute ist jedoch sicher, dass der Feigenblattkürbis wie auch alle anderen Kürbisarten aus Amerika stammt, wobei der genaue Ursprung aber unbekannt ist. Heute wird der Feigenblattkürbis u.a. in Argentinien, Chile, Mexiko, Kalifornien, Indien, China, Japan und einigen Ländern in Europa angebaut.

Die Blätter des Feigenblattkürbis erinnern an Feigenblätter, daher der Name. Die Frucht selbst gibt es in drei verschiedenen Farbvarianten, grün mit oder ohne weißliche Streifen an der Spitze, weiß-grün getupft oder weiß, beziehungsweise cremeweiß. Die grüne Sorte erinnert in Form, Größe und Farbe an eine Wassermelone, auch die weiße hat die Form und Größe einer Wassermelone. Das Fruchtfleisch ist weiß, sehr fasrig und süß. Die Kerne sind, wie bei einer Wassermelone, im ganzen Fruchtfleisch verteilt.

Der Feigenblattkürbis spielt hierzulande als Gemüse praktisch keine Rolle. In Deutschland wie auch in Japan wird der Feigenblattkürbis als Pfropfunterlage für Gurken verwendet, da seine Wurzeln gegen Bodenpilze der Gruppe Fusarium resistent sind. In Mittel- und Südamerika werden unreife Feigenblattkürbisse gekocht als Gemüse gegessen. Das Fruchtfleisch der reifen Früchte wird zu Süßigkeiten und zu Erfrischungsgetränken und alkoholischen Getränken verarbeitet. Die Samen werden ebenfalls gegessen. In Mexiko werden junge Sprossachsen und Blüten als Kochgemüse verwendet. Die reifen Früchte werden ans Vieh verfüttert.

Aus dem Feigenblattkürbis wird außerdem die so genannte „Engelshaarmarmelade“ gekocht, die vor allem zur Weihnachtszeit hergestellt wird. Dazu wird das Fruchtfleisch mit Zucker und weihnachtlichen Gewürzen solange gekocht bis sich die feinen Fasern (Engelshaare) aus dem Fruchtfleisch lösen. Anschließend wird die Marmelade mit Rosenwasser und/oder Rum aromatisiert und noch einige Wochen mariniert, bis sie schließlich zu Weihnachten das volle Aroma gebildet hat.

Der Feigenblattkürbis enthält wenige Vitamine und Mineralien, nur kleine Mengen an Kohlenhydraten und im Gegensatz zu vielen anderen Kürbissen nahezu kein Beta-Carotin, was an der weißen Farbe des Fruchtfleisches gut zu erkennen ist.

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