Hokkaidokürbis
Der Hokkaidokürbis, , auch Maronenkürbis genannt, ist ein relativ kleiner, orangeroter oder dunkelgrüner Speisekürbis mit einem Gewicht von etwa 1 bis 2 Kilogramm. Beim Hokkaidokürbis kann man, anders als bei den meisten anderen Kürbisarten, die Schale mitessen, da sie beim Garen weich und damit essbar wird.
Obwohl dem Namen nach von der japanischen Insel Hokkaido stammend, stammen die Vorfahren des Hokkaidokürbisses nicht aus Japan, denn Kürbisse waren in Japan gar nicht bekannt. Erst 1878 führten Amerikaner den Kürbis nach Japan ein. Aus einer harten und geschmacksarmen Sorte des Reiskürbisses wurde dann in Japan der Hokkaidokürbis gezüchtet. Dieser wird seit den 1990er Jahren auch in Europa angebaut. Man findet heute Hokkaidokürbisse im Herbst überall auf den Märkten und in Supermärkten.
Der Hokkaidokürbis hat helloranges bis orangegelbes Fruchtfleisch und schmeckt nussartig oder leicht nach Esskastanien. Das Fleisch ist fest und hat wenig Fasern. Hokkaidokürbis eignet sich gut zum Backen, Schmoren oder Braten. Die Schale kann mitgegessen werden, die Kerne im Inneren müssen jedoch entfernt werden.
Hokkaidokürbis ist vielfältig verwendbar. Er passt sich vielen Geschmacksrichtungen an, harmoniert aber besonders gut mit Ingwer und Chili und kann vielseitig für Suppen, Aufläufe oder als Gemüse verwendet werden. Der Hokkaidokürbis kann auch roh gegessen oder in Salaten verwendet werden.
Der Hokkaido enthält Beta-Karotin, Vitamin A, Magnesium, Calcium, Kalium und Eisen und ist mit 23 kcal/100g Fruchtfleisch sehr kalorienarm.
Beim Kauf von Hokkaidokürbissen sollte der Kürbis hohl klingen, wenn man darauf klopft, die Schale sollte glatt sein und ohne Dellen, Verschmutzungen oder faule Stellen sein. Der Stiel sollte nicht abgebrochen sein. Unbeschädigte Hokkaidokürbisse lassen sich an einem dunklen, trockenen und gut belüfteten Ort bei 12-17°C bis zu einem Jahr lagern. Angeschnittene Kürbisse halten sich, gut mit Klarsichtfolie eingeschlagen, bis zu 3 Tage im Kühlschrank.